Wertpapierdepot Test, Vergleich & Ratgeber
In unserem großen Wertpapierdepot Test zeigen wir alle beliebten und bekannten Depotanbieter im Praxistest. Unsere Redaktion hat jedes Aktiendepot ausführlich mit echtem Kapital über einen längeren Zeitraum hinweg getestet.
Von der Ein- und Auszahlung über den Handel mit Aktien und ETFs bis hin zu Sparplänen, Lombardkredit und mehr: Wir zeigen die wichtigsten Infos und Fakten zu den beliebten und bekannten Aktiendepots in Deutschland.
Darauf kommt es bei einem Wertpapierdepot an
Viele Nutzer denken, dass die Kosten und Gebühren bei einem Aktiendepot das entscheidende Kriterium sind. Dabei sollte man aber auch die Funktionen und Möglichkeiten des Depots im Auge behalten. Günstige Anbieter liefern oftmals nur ein eingeschränktes Angebot an Handelsplätzen oder Features.
Die wichtigsten Kriterien bei der Wahl des Wertpapierdepots sind insbesondere die Folgenden:
- Kosten für die Depoteröffnung und / oder die Depotführung
- Gebühren für das Platzieren von Orders (Kauf / Verkauf von Wertpapieren)
- Einrichten und Ausführen von Sparplänen
- Konditionen bei einem Lombardkredit / Wertpapierkredit
- Anzahl an Handelsplätzen und handelbaren Wertpapieren
Nur wenn man als Privatanleger das perfekte Aktiendepot für die eigenen Ansprüche findet, wird man langfristig erfolgreich sein Geld an der Börse anlegen können.
So investieren Privatanleger in Geld an der Börse
Wer ein Aktiendepot / Wertpapierdepot eröffnet hat, der hat viele verschiedene Wertpapiere zur Auswahl. Zu den weltweit rund 9.000 Einzelaktien gesellen sich zahlreiche Investmentfonds, ETFs (Exchange Traded Funds), Anleihen, Zertifikate, Optionen und vieles mehr. Privatanleger fokussieren sich aber am besten auf Einzelaktien und ETFs für ihre persönliche Geldanlage.
Aktien und ETFs sind nicht nur kostengünstig, sondern begrenzen das Risiko für den Anleger auch auf sein investiertes Kapital. Eine Nachschusspflicht kann hierbei nicht entstehen.
Wer sich auf den langfristigen Vermögensaufbau spezialisieren möchte, der richtet sich im Idealfall einen Wertpapier-Sparplan ein. Hiermit werden einzelne Aktien oder ETFs jeden Monat regelmäßig für eine vorher festgelegte Summe gekauft. Das langfristige und nachhaltige Investieren war nie einfacher als heute.
Die besten Depotanbieter in unserem Aktiendepot Test
In unserem umfangreichen Aktiendepot Test hat unsere Redaktion alle großen und bekannten Depotanbieter ausführlich unter die Lupe genommen. Jedes Depot wurde mit echtem Geld über mehrere Monate hinweg getestet. So erhalten Sie einen realitätsgetreuen und praxisgerechten Einblick in die Stärken und Schwächen der einzelnen Depots.
Die beliebtesten Wertpapierdepots eignen sich für Anfänger, Fortgeschrittene und erfahrene Anleger gleichermaßen. Gerade die Depots von Degiro, Flatex, Onvista und Comdirect sind bestens für die Geldanlage geeignet. Unser Wertpapierdepot Test zeigt alle Vorteile, Nachteile, Funktionen und Möglichkeiten der Depots im Detail.
Aktien-Sparplan oder ETF Sparplan?
Aktien oder ETFs? Das ist eine Frage, die sich Anleger jeden Tag stellen. Wer an die Börse geht, der denkt zunächst an das Kaufen von Einzelaktien. Egal ob Daimler, Siemens, Nestlé oder Johnson & Johnson: Einzelaktien sind kostengünstig, man kann sie gut analysieren und die Anlagestrategie kann damit punktgenau umgesetzt werden. Gerade wenn man eine Dividendenstrategie verfolgt, macht das Anlegen in Aktien durchaus Sinn.
Statistisch gesehen kann das Kaufen von Einzelaktien (das sogenannte Stock-Picking) aber keine langfristige und nachhaltige Outperformance gegenüber einem marktbreiten Index bieten. Konservative Anleger, die etwa in einen MSCI World ETF oder einen Vanguard All World ETF investieren, erzielen langfristig bessere Resultate. Einige Anbieter, wie etwa unser Testsieger Comdirect, bieten sowohl ETF Sparpläne, als auch Sparpläne auf einzelne Aktien.
Sparpläne an sich sind eine gute Möglichkeit zum Einstieg in das Investieren an der Börse. Privatanleger können auf diese Weise völlig ohne Startkapital und ohne hohes Einkommen an der Wertentwicklung der Börse profitieren. Gerade als Altersvorsorge ist diese Form der Geldanlage gut geeignet.
Wie risikoreich ist das Investieren in Aktien?
In Deutschland sind Privatanleger traditionell eher skeptisch, wenn es um Aktien und Wertpapiere geht. Der neue Markt, die Finanzkrise 2008 und der Absturz der Telekom-Aktie haben den Deutschen die Lust an Aktien verdorben. Dennoch steigt die Zahl privater Investoren an der Börse seit der Corona-Krise wieder an – eine erfreuliche Entwicklung.
Dabei sind die Risiken einer Kapitalanlage an der Börse überschaubar. Je länger die Haltezeit, desto geringer ist das Verlustrisiko. Ab einer Haltedauer von 20 Jahren ist bei einem marktbreit gefächerten Portfolio das statistische Verlustrisiko bei 0 %. Anleger sollten also nur Kapital in Wertpapiere investieren, das in den nächsten 20 – 25 Jahren definitiv nicht gebraucht wird. Kurzfristige Schwankungen können somit ausgesessen werden.